Langzeit-Training Führung / Zusammenarbeit
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Mehr Zoll als Ware

Vor vielen hundert Jahren, als es keine Länder im heutigen Sinn und erst recht
keine Europäische Union gab, existierten im heutigen Europa Hunderte von kleinen
Fürstentüm ern und sonstigen Herrschaftsgebieten. Wenn ein Kaufmann von einem
Fürstentum in das nächste reisen wollte, musste er jedes Mal Zoll für seine Waren
bezahlen, was oft auch in Naturalien geschehen konnte. Zum Teil waren die Zölle so
hoch, dass nach mehreren Grenzübertritten mehr Ware bei den Zöllnern verblieb, als
am Bestimmungsort ankam.
Zu eben jener Zeit beauftragte ein reicher Fürst einen umherziehenden Kaufmann, ihm
ein Kilo Pfefferkörner zu liefern. Pfeffer war damals schwer zu beschaffen und ent-
sprechend teuer, außerdem galt es unterwegs drei Grenzen mitsamt ihren Zöllnern zu
passieren. Dies alles war dem Fürsten aber gleichgültig: Er wollte jeden Preis zahlen,
so erklärte er, Hauptsache, der Kaufmann könne die Lieferung ausführen.
Als der Kaufmann seiner Frau von dem Auftrag erzählte, warnte sie ihn: "Kauf genug
Pfefferkörner ein, ich kenne die Zöllner! Ein jeder von ihnen verlangt bei loser Ware
die Hälfte der mitgeführten Ware plus ein halbes Kilo. Und du musst ja immerhin drei
Zöllner passieren! Wenn du ein Kilo beim Fürsten abliefern willst, dann musst Du
mindestens ..........."

Helfen Sie der Frau des Kaufmanns und sagen Sie, wie viele Kilogramm Pfeffer der Kaufmann
mindestens einkaufen muss, um eines davon dem Fürsten liefern zu können.

Wenn Sie mir Ihre Lösung mitteilen
- Karl von Kleist -
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